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Professioneller Hufbeschlag

Beschlagen bedeutet schützen

um den richtigen Beschlag und Schutz zu wählen, bedarf es an Erfahrung und Kenntnissen.

Diese Erfahrung haben wir.

Unsere heutigen, durch mehrere 1.000 Jahre Zuchtauswahl geprägten Reit- oder Kutschpferde benötigen diesen Schutz für die Hufe,
um ein vorzeitiges Abnutzen, Ausbrechen und nicht zuletzt Ausrutschen zu verhindern. 

Etwa alle sechs bis acht Wochen müssen bei Reitpferden die Hufeisen gewechselt werden. Rennpferde bekommen noch weitaus öfter neue Eisen.
Als Material wird überwiegend Stahl, gelegentlich auch Aluminium oder Kunststoff verwendet.

Tipps

Hier einige Tipps:

  • Halten Sie die Beschlagsperioden ein und kontrollieren Sie die Hufe ständig.

  • Gerade in den wärmeren Perioden des Jahres sollten die Hufe regelmäßig gewaschen werden, da die Hornqualität spröde werden kann.
    Anschließend die Hufe einfetten. Gerade das Saumband sollte nicht vernachlässigt werden, da in diesen Bereich das neue Horn produziert wird.

  • Vermeiden und beseitigen von Fäulnis. Die Einstreu sollte regelmäßig gewechselt werden und eine trockene Beschaffenheit aufweisen.
    Vorhandene Strahlfäule von ihrem Schmied freischneiden lassen.
    Sie können mit einem Stück Mullbinde durch die Strahlfurche hindurch fahren, bis diese sauber ist und anschließend mit Jodoformgel, Jodoformäther,
    Dryfeet oder sonstigen Strahlmitteln behandeln. Normale Zahnpasta oder eine Rivanol Tablette helfen ebenfalls. 

  • Bei empfindlichen Pferden mit einer ebenso empfindlichen Sohle kann nach dem Freischneiden der Sohle durch den Hufschmied Holzteer auf die Sohle aufgetragen werden. 
    Dieses macht die Sohle härter, aber es ist darauf zu achten, dass die Sohle sauber ist, damit Bakterien kein neues zu Hause finden.
    Der Strahl darf nicht mit Teer bestrichen werden da dieser elastische Aufgaben hat.

  • Beim täglichen Auskratzen der Hufe, sollten Sie auf Steine in der weißen Linie achten, da diese durch Druck in der Selbigen hoch wandern können und eine hohle Wand bilden.

  • Zusatzmittel bei schlechter Hornqualität wie Biotin sollten in das Futter beigegeben werden. Falls Sie Angst haben sollten, dass Ihr Liebling dieses nicht mag,
    vorher einfach mal in der Stallgemeinschaft nachfragen oder bei Bekannten sich ein bisschen was geben lassen und bei Ihrem Pferd ausprobieren. 

  • Bei einem beschlagenden Pferd sollte auf einen festen Sitz der Eisen geachtet werden. So hat der Schmied auch genügend Zeit Ihr Pferd einzuplanen.